
20 Sportarten, 133 Deutsche Meistertitel, 3.500 Sportler, 250.000 Besucher – das waren 4 Tage Spitzensport im Rahmen der Finals 2025 in Dresden.
Das Multisportevent, welches seit 2019 stattfindet, hat das Ziel, verschiedene olympische und nicht-olympische Sportarten auf nationaler Ebene einem breiten Publikum anzubieten und die Bekanntheit der 20 Sportarten zu steigern.
Sportklettern vor der Dresdner Frauenkirche, Küstenrudern auf der Elbe und Bogenschießen vor der Semperoper – eine beeindruckende Kulisse.
Das Sportevent war für die Bogenschützen als Deutsche Meisterschaft Mixed und Team ausgeschrieben und mit dabei waren 4 Bogenschützen des SV Moosbach. Christian Merkel, Bruno Schneider und Lars Schikora-Pröll gingen als eines von 16 Master-Teams, männlich an den Start. Das Master-Team, weiblich setzte sich aus Heidi Spitzer und Ute Hetz vom BCS Reuth, sowie Karin Walter, Gast-Schützin für Reuth, zusammen. Bei den Herren lief es einfach nicht rund. Mit einer verschleppte Handverletzung, nachlassender Kraft und einem Fehlschuss auf die Nachbarscheibe war ein Platz unter den ersten 8 Mannschaften und Finalschießen nicht zu erreichen. Mit 10 Ringen zu wenig belegten sie nach der Qualifikationsrunde den 9ten Platz und kamen nicht in die Finalrunde.
Karin Walter hatte in diesem Wettkampf Unterstützung von Harald Brückner (auch SV Moosbach). Mit einem Fernglas ausgestattet, sagte er Karin Walter die Treffer ihrer Pfeile auf der Zielscheibe an. So konnte sie die Visiereinstellung präziser korrigieren und erzielte am Ende der Qualifikationsrunde ihre persönliche Bestleistung von 600 aus 720 möglichen Ringen, einen sicheren Startplatz auf der Deutschen Meisterschaft /Einzel in Wiesbaden im September, sowie mit Heidi Spitzer und Ute Hetz den 4ten. Platz in der Finalrunde für den BSC Reuth.
Im anschließende ½ Finale gegen den PSV München II gingen die Punkte nach Reuth. Im ¼ Finale legte Tacherting mit 4 Punkten vor, aber Reuth glich zum 4:4 Gleichstand aus. Nun musste ein Stechschuss je Schützin entscheiden, welche von beiden Mannschaften gleich um Gold oder Bronze schießen wird. Tacherting hatte auch hier die besseren Treffer und ging weiter ins Goldfinale. Für Reuth hieß der nächste Gegner: Hamburg. Es war wie verhext. Genau wie im letzten Jahr zeigten die Hamburgerinnen ihr Können nicht in der Qualifikation,sondern im Finalschießen. Karin Walter, Heidi Spitzer und Ute Hetz mussten sich mit 2:6 Punkten und dem 4ten Platz geschlagen geben. Eine Revanche könnte nächstes Jahr bei den Finals 26 in Hannover stattfinden.